Monastir, einst ein wichtiger Fischereihafen an der Mittelmeerküste im Nordosten Tunesiens, ist heute mit rund 70.000 Einwohnern ein beliebtes Touristenziel und bietet viele Möglichkeiten für einen aktiven Urlaub oder eine ruhige Erholung. Die Stadt wurde auf den Ruinen der phönizisch-römischen Stadt Ruspini (bedeutet Cape oder Halbinsel) als erste arabische Stadt im Gebiet Ostafrikas erbaut. Im Jahr 665 wurde es eine Stadt bzw. eine Festung zum Schutz der damaligen Hauptstadt Kairouan, heute die viertheiligste Stadt des Islam und ein beliebtes Pilgerzentrum mit der Okba-Ibn-Nafaa-Moschee. Bei archäologischen Ausgrabungen in der Region Monastir wurden viele Artefakte der Aterian-Zivilisation aus dem späten Mittelpaläolithikum entdeckt. Hier liegen die geschichts- und kulturreichen Städte wie Sousse, Mahdia, Kairouan und El Jem, in denen wir ein perfekt erhaltenes römisches Amphitheater finden können. Die schönen Sandstrände bieten vielfältige Wassersportaktivitäten und auch viele Golfplätze befinden sich in der Nähe.